DDR 1974
Das Hibaré-Kabarett wird gegründet – Travestie und Comedy
Das Hibaré-Kabarett wird gegründet – eine Zusammensetzung des Namens HIB und Kabarett. Um etwas Glamour in den Namen zu kriegen, wird das „ett“ durch „é“ ersetzt. Das erste Bühnenprogramm findet statt bei der Sylvesterfeier der HIB 1974/1975.
Die Nummer „Rotkäppchen und der Wolf“ ist der Höhepunkt des Abends. Für die Erarbeitung des Programms ist Regiestudent Michael Unger zuständig. Außerdem bringen sich Schauspielstudierende, Ballettstudenten, aktive und ehemalige Tänzer sowie viele andere aus der HIB in das „bisexuell-schwul-lesbische“ Kabarettprogramm mit ein.
Peter Rausch schreibt Texte, ist auf der Bühne aktiv und näht viele der Kostüme. Als Aufführungsorte werden Ost-Berliner Kneipen wie die Bärenschänke oder die Mulackritze im Gründerzeitmuseum von Charlotte von Mahlsdorf genutzt. Die Stasi überwacht die Treffen und die Auftritte.